Zu einem deftigen bayrischen Schmankerl gehört die Weißwurst einfach dazu. Traditionell kennt man die klassische Weißwurst aus dem Sud-Topf und man sollte unbedingt darauf achten, dass sie nicht den 12:00 Uhr Glockenschlag hört. Wir haben die Wurst etwas modifiziert und eine Wurstschnecke mit süßem Senf daraus gebastelt. Aber lest selbst:
Die Hefe in 250 ml lauwarmem Wasser (max. 37° warm, sonst geht die Hefe kaputt) auflösen. Dann wird das Mehl, Salz, Butter und Hefe-Wasser zu einem Hefeteig geknetet, bis er schön glatt und geschmeidig ist. Der Teig wird anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle geformt und in 8 gleich große Stücke geteilt. Nun werden die Teiglinge in ca. 20 cm lange Rollen geformt und auf ein Backpapier gelegt und mit einer Klarsichtfolie abgedeckt. Die Teiglinge sollten dann an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen.
In der Zwischenzeit können die Weißwürste in ca. 3 mm dicke Scheiben geschnitten werden. Da die Haut der Weißwurst mittlerweile so dünn ist, kann aus unserer Sicht das abziehen der Haut entfallen. Wer das allerdings nicht mag, sollte sie vor dem aufschneiden pellen.
Sobald die Teiglinge aufgegangen sind, werden diese flach gerollt und mit süßem Senf gleichmäßig bestrichen. Hier sollte man wirklich darauf achten, dass die Teiglinge richtig dünn sind, da diese beim Backen aufgehen und so das Wurst-Teig-Verhältnis nicht mehr passt. Auf die Teiglinge werden nun auf die Länge verteilt die Weißwurstscheiben gelegt. Danach werden sie zu einer Schnecke zusammengerollt und mit einem Holzspieß fixiert.
Die Weißwurstschnecken können nun im Grill, in der indirekten Zone, auf einem Pizza-Stein oder natürlich auch im Backofen bei ca. 200° für 15 Minuten goldbraun backen. Dazu passt perfekt ein kühles Weißbier. Guten Appetit!
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