In einer Ausgabe der Fire & Food wurden über eine Anzeige einige Tester für die neuen Wellgrates gesucht. Natürlich sind wir immer an neuem BBQ-Equipment interessiert und haben uns spontan per Email beworben. Völlig unerwartet haben wir dann eine positive E-Mail erhalten und sind somit in den Genuss eines der Test-Wellgrates in der Größe von 15 x 15 cm gekommen.

Wir waren natürlich gespannt, ob die Wellgrates wirklich so gut sind, wie sie in der Anzeige beworben wurden und ob sie eine ernsthafte Konkurrenz zu den Grillgrates darstellen. Zuerst möchten wir das Produkt kurz vorstellen, bevor wir über unseren ersten Praxiseinsatz berichten.
Die neuen Wellgrates

Das Wellgrate ist ein Wenderost mit zwei unterschiedlichen Auflageflächen und besteht aus einem schwarzen hartanodisierten, dickwandigen Aluminiumprofil. Die eine Seite ist für ein perfektes Fleischbranding entwickelt worden, die andere Seite mit einer breiten Auflagefläche vorrangig für Fisch oder Gemüse geeignet. Durch die wellenförmige Form und den großflächigen und senkrechten Öffnungen wird eine gleichmäßige und hohe Hitzeverteilung sichergestellt. Durch die besondere Form ist eine integrierte Rinnen im Profil entstanden und verhindert das heruntertropfen von Fett, sodass ein Fettbrand oder Rauchentwicklung vermieden wird.
Als Stecksystem kann es nahezu an alle gängigen Grillgrößen angepasst bzw. natürlich auch erweitert werden. Passend zu diesem Produkt gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm. Neben einer Reinigungsbürste und einem Rostheber kann das Wellgrate, mit einigen speziellen Aufsätzen, zum Multifunktionsrost werden.
Der Praxistest
Passend zur Einweihung haben wir ein schönes Flat Iron Steak (Black Angus) als Testkandidat ausgesucht. Nachdem der Grill die gewünschte Hitze erreicht hat, haben wir das Wellgrate erst einmal auf Temperatur kommen lassen. Nach ein paar Minuten haben wir das Steak aufgelegt (im 11:00 Uhr Winkel) und konnten schon beim ersten Kontakt ein „zischen“ hören. Nach 45 Sekunden wurde das Steak auf die 13:00 Uhr-Stellung versetzt. Nach weiteren 45 Sekunden wurde es zum erstem mal gedreht und…..nicht schlecht das Branding! Der Vorgang wurde wiederholt und anschließend in der indirekten Zone auf die gewünschte Kerntemperatur hochgezogen.

Anschließend wurde das Wellgrate gedreht und eine in Öl eingelegte Zucchini aufgelegt. Auch hier wurden die Zucchini nach kurzer Zeit gedreht und auch hier waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Gerade hier machte es sich bemerkbar, dass dieses mal kein Öl in die Glut getropft ist. Die Reinigung
Nach dem Grillen haben wir das Wellgrate in heißem Wasser eingeweicht und nach ca. 30 Minuten mit einer Spülbürste gesäubert. Die Reste ließen sich ohne Probleme entfernen und ist wieder einsatzbereit.
Fazit zu den neuen Wellgrates
Wir sind mit den ersten Ergebnissen des Wellgrates sehr zufrieden. Aufgrund der Tatsache das kein Fett in die Glut tropfen kann, punktet das Wellgrate gegenüber den Grillgrates. Auch durch das umfangreiche Zubehörprogramm, kann das Wellgrate nach Belieben erweitert und für viele Einsatzzwecke verwendet werden. Allerdings hat das Wellgrate einen stolzen Preis und ist ehrlich gesagt kein Schnäppchen. Wer aber ein richtiger BBQ-Freak ist und auf ein hochwertiges BBQ-Equipment steht, für den ist das Wellgrate sicherlich eine lohnende Anschaffung. Auch wir sind überzeugt und werden in das Wellgrate-Set investieren. Eine Fortsetzung zum Thema Wellgrate ist also nur eine Frage der Zeit!
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